Grenzenloses Genussradel im Südburgenland

Bild von Fahrradfahrern

„Dieser Radweg ist nicht nur eine Erweiterung des Angebots für die Radbegeisterten Urlauber, sondern auch eine Chance für die rund 500 Betriebe, vom Buschenschank bis hin zum Gasthof und den Hotels, ihre Angebote den Gästen vor Ort schmackhaft zu machen und so die Region besser zu vernetzen und für den Urlauber attraktiver zu machen. Mit den Anbindungen an die Steiermark und Ungarn können somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: nämlich die Vernetzung der Radwege und somit können mehr Urlauber in die Region geholt werden“ betont Tourismuslandesrätin
Mag. Michaela Resetar.

Die „Südburgenland Runde“ hat eine Länge von rund 250 Kilometer und führt ausgehend von Neustift an der Lafnitz durch das gesamte Lafnitztal, stößt dann auf den Raabtalradweg, führt von dort in die Weinidylle bis Rechnitz, dann über Bad Tatzmannsdorf nach Pinkafeld und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Der Rundkurs ist sehr attraktiv und verknüpft entlang der Strecke einige der Naturerlebnisse miteinander: die Lafnitz, die Raab mit dem Kanufahren, die
romantische Weinidylle mit Weinmuseum, Kellerstöckl‘n und den zahlreichen Genussanbietern, den Geschriebenstein, Stadtschlaining mit der Friedensburg, Bad Tatzmannsdorf mit dem Wellnessangebot und viele andere tolle Erlebnisse. Gesamtkosten des ETZ-Projektes (Europäische Territoriale Zusammenarbeit), welches vor kurzem genehmigt wurde, belaufen sich im Burgenland auf 403.000€. Die Förderung beträgt 70 Prozent.

Genussradkarte und Broschüre zur Bewerbung

Zusätzlich zum Radrundkurs werden eine grenzüberschreitende Genussradkarte und eine gemeinsame Broschüre entworfen. Mit Medienkooperationen, der Darstellung auf der Südburgenland Homepage und auf dem Online-Tourenguide Alpstein und der Besuch von Radmessen wie zum Beispiel dem Bike Festival in Wien soll die „Südburgenland Runde“ beworben werden. Zusammen mit den benachbarten Ländern Steiermark und Ungarn sind verschiedene grenzüberschreitende Radveranstaltungen geplant.

Wie genau die „Südburgenland Runde“ aussehen wird, steht noch nicht fest. Experten – wahrscheinlich vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) – werden bis Ende 2013 einen Masterplan für diesen Rundkurs entwickeln. Ziel ist es, dass die Wegeführung abseits des großen Verkehrs passiert und so viele Hauptstraßen wie möglich vermieden werden.

„Mit dem Radrundkurs sollen vor allem die Klein- und Mittelbetriebe entlang der Strecke profitieren, die das Herz des Tourismus sind. Mit Radtaxis und einem Radservice wird das Angebot für die Gäste komplettiert. Ich glaube, dass dieser neue Rundkurs auch eine Chance ist, Radurlauber in der Nebensaison ins Südburgenland zu locken“ so Resetar abschließend.

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