Verkehrssicherheitsprogramm weiter konsequent umsetzen

Verkehrssicherheitsprogramm

„Diese Bilanz ist vor allem ein Auftrag, das Verkehrssicherheitsprogramm noch konsequenter umzusetzen, um Leid und Trauer, das jedes Unfallopfer verursacht, zu verhindern. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit führt eine Tiefenanalyse der schweren Unfälle durch, um Maßnahmen, wie die Beseitigung von Unfallhäufigkeitsstellen ableiten zu können. Das Ergebnis wird im Spätsommer 2013 vorliegen“ betont Verkehrslandesrätin Mag. Michaela Resetar. 

Im ersten Halbjahr kamen bei 349 Verkehrsunfällen, davon 28 Motorradunfälle, 7 Menschen ums Leben. Drei Verkehrstote im Bezirk Neusiedl/See, ein Toter jeweils in den Bezirken Eisenstadt/Umgebung, Jennersdorf, Oberpullendorf und Oberwart und null Verkehrstote in den Bezirken Güssing und Mattersburg. Erfreulich ist, dass sich auf den Autobahnen und Schnellstraßen im 1. Halbjahr kein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang ereignete.

Obwohl die Hauptunfallursache Nr. 1 nach wie vor die nicht angepasste Geschwindigkeit ist, gab es im ersten Halbjahr um 6% weniger Anzeigen und Organmandate wegen Geschwindigkeitsübertretungen. Insgesamt gab es rund 79.800 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen, das sind um knapp 5.000 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Es freut mich, dass es gemeinsam mit den Behörden, der Polizei, den Blaulichtorganisationen, dem Kuratorium für Verkehrssicherheit, aber auch durch Verkehrserziehung in den Schulen und Kindergärten, durch technische Maßnahmen und durch Bewusstseinsaktionen wie „fair & sicher“ gelingt, die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen nachhaltig zu erhöhen“, so Resetar. Zur Erinnerung: 1972 starben noch 135 Menschen auf Burgenlands Straßen. 1992 waren es 81 und 2012 waren es 30. „Das bedeutet ein Rückgang der Verkehrstoten in den letzten 40 Jahren um 77%“ betont Resetar. 

„Mit dem Verkehrssicherheitsprogramm 2015 sind die Rahmenbedingungen gesetzt. Ziel ist es, dass die
Straße als Verkehrs- und Wirtschaftsraum weiter an Sicherheit gewinnt“, so Resetar
abschließend.

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